Seenotrettungsboot
Hans Ingwersen

 

 

Länge: 47,6 cm Breite: 18,2 cm
Tiefgang: 4,8 cm Gewicht:  1,2 Kg
Maßstab: 1 : 20    
Bauart: Gebaut nach Baukasten und Fotos vom Original

 

Funktionen:   Ruderverstellung, stufenlose Geschwindigkeitsregelung vorwärts/rückwärts, Beleuchtung, 

         

 

 

Gebaut wurde die HANS INGWERSEN 2000 bei der Schweers-Werft in Bardenfleth. Stationiert ist das Seenotrettungsboot seit seiner Indienststellung am 16. Februar 2000 auf der Station Travemünde bei der Lotsenbrücke. Die dortige Besatzung besteht aus 19 freiwilligen Rettungsmännern. Das Rufzeichen der HANS INGWERSEN lautet DD 4656. Benannt ist sie nach einem Freund der Seefahrt, dessen Witwe die DGzRS in ihrem Nachlass berücksichtigte.

 

 

Hauptdaten
Länge: 9,41 / * 10,1 Meter
Breite: 3,61 Meter
Tiefgang: 0,96 Meter
Verdrängung: 7,0 Tonnen
Geschwindigkeit: 18 Knoten
Reichweite: min. 240 Seemeilen
Kapazität (Schiffbrüchige): 26
Pfahlzug: 2,5 Tonnen

 

Antriebsanlage
Cummins 6 BTA 5.9 M, 235 kW

Rettungsdienstausrüstung

transportable Fremdlenzpumpe
Notfallrucksack

 

 

Die Serie der 9,5-Meter-Seenotrettungsboote mit Delta-Rumpf umfasst 17 Einheiten. Als Variante wurden fünf Boote (*) um jeweils zwei Spanten auf 10,1 Meter verlängert. Der Platzgewinn macht sich vornehmlich bei Krankentransporten und Handhabungen der Trage bemerkbar.
Wie alle SAR-Einheiten der DGzRS ist dieses 9,5-Meter-Boot als Schweißkonstruktion aus seewasserbeständigem Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Es zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzt das Boot gute See-Eigenschaften, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden Weich-Fendersystems, auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen längsseits zu gehen.

Durch Aufteilung des Bootes in mehrere wasserdichte Abteilungen wird seine Lecksicherheit stark erhöht. Die Schiffsform gewährleistet bei geringem Widerstand eine hohe Stabilität und gute See-Eigenschaften insbesondere beim Laufen vor der See. Das Hinterschiff mit der größten Breite und 45-Grad-Stützflächen wurde nach den Erkenntnissen der DGzRS und der Bauwerft entwickelt. Für Arbeitseinsätze unter schwierigsten Bedingungen sind bei der Konstruktion umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt worden. Dieses neue Boot wird ausschließlich vom geschlossenen, oberen Fahrstand geführt und ist mit modernster Navigationstechnik ausgerüstet. Die Besatzung sitzt dabei auf Spezial-Sicherheitsstühlen mit einem Gurtsystem.
Durch die Einsparung des unteren Fahrstandes wurde mehr Raum für die Unterbringung und die medizinische Ersthilfe verletzter oder geretteter Menschen gewonnen.
Die vergrößerte Plicht und der vorgezogene Mast erleichtern die Abbergung Verletzter mit dem Hubschrauber. Die ebenfalls größere Bergepforte vereinfacht das Aufnehmen im Wasser treibender Menschen.